Die Systemsoftware des UVR-Heaters wurde mit verschiedenen kombinierbaren Funktionalitäten ausgestattet, um eine möglichst optimale Nutzung des selbsterzeugten Stromes zu ermöglichen
Gleichzeitig soll aber für den Nutzer dennoch eine Transparenz bestehen, die das Nachvollziehen der Regelstrukturen ermöglicht. Nur so kann der Nutzer sein System optimal in Anwendung bringen.
Folgende Funktionalitäten lassen sich realisieren:
Leistungsregelung des Heizstabes in bis zu 7 Stufen
Der angeschlossene Verbraucher zur Eigenverbrauchserhöhung kann über 3 Schaltausgänge angesteuert werden. Mit unserem Systemheizstab können Sie somit bis zu 7 Leistungsstufen realisieren.
Mehr Informationen dazu auch auf unserer FAQ-Seite zum Heizstab
Vielseitige Regelparameter
Die Regelung des Heizstabes erfolgt unter anderem abhängig von der überschüssigen PV-Energie, abhängig von der Speichertemperatur (entsprechender Temperatursensor notwendig) und abhängig von Zeitprogrammen bzw. Temperaturprofilen. Über eine Vielzahl an Parametern kann die Regelung flexibel an die Anforderungen vor Ort angepasst werden.
Ertragsadaptive Nachheizung
Der UVR-Heater entscheidet anhand des Solarertrages am Vortag sowie anhand des aktuellen Ertrages, wie weit die Warmwasser-Temperatur absinken darf, bevor die Nachheizung (durch den Heizstab mit Strom aus dem Netz oder durch externe Wärmeerzeuger) angefordert wird. Dadurch kann unter Berücksichtigung der hinterlegten Komfortprofile ein Maximum an selbsterzeugter Energie genutzt werden.
Legionellenschutz-Funktion
Bei der Verwendung von herkömmlichen Warmwasser-Speichern mit großem Trinkwasser-Speichervolumen ist in der Regel eine thermische Desinfektion notwendig, um das Legionellen-Risiko zu minimieren. Der UVR-Heater unterstützt auf intelligente Weise durch ein flexibles Zeitprogramm und veränderbare Parameter eine möglichst energiesparende Realisierung des Legionellenschutzes.
Bei Hygienespeichern, die das Warmwasser im Durchlaufprinzip bereiten, ist meist kein Legionellenschutz notwendig. Diese Funktion kann in der Grundeinstellung entsprechend deaktiviert werden.
Anforderung externer Wärmeerzeuger
Das UVR-Heater-System kann bei geringem Solarertrag zur Sicherstellung der Warmwasser-Temperaturen oder bei Bedarf auch zur thermischen Desinfektion über einen separaten Ausgang eine Anforderung an externe Wärmeerzeuger (z.B. Öl- oder Gaskessel, Pelletkessel, Wärmepumpe,…) geben.
Zudem können auch Direkt-Anforderungen von externen Wärmeerzeugern ein zwangsweises Zuschalten des Heizstabes auslösen. Dafür stehen separate Eingänge zur Verfügung.
Zirkulationsregelung
Um bei der Warmwasser-Zirkulation neben größtmöglichem Komfort auch eine hohe Energieeinsparung zu erreichen, ist eine intelligente Regelung der Zirkulations-Pumpe wichtig. Der UVR-Heater kann verschiedene dieser Regelstrategien umsetzen (Zeitprogramm, Tast-Zirkulation, Zirkulationssperre,…).
Umsetzung der 70%-Regel
Durch das Zuschalten von Verbrauchern kann die Leistung am Einspeisepunkt unter die – je nach NSM-Modell geforderte – Maximalleistung verringert werden. Die Energie kann somit sinnvoll genutzt werden, bevor die Leistung des Wechselrichters abgeregelt werden muss.
Dabei hilft auch das UVR-Heater-System. Über separate Parameter und die intelligente Anpassung des Zeitprogramms muss der Wechselrichter in vielen Fällen nicht mehr abgeregelt werden. Beachten Sie dabei aber auf jeden Fall die vor Ort gültigen Bestimmungen des Energieversorgers.
SmartGrid-Funktionalität
Unter diesem Begriff ist die über zwei Eingänge binär angesteuerte externe Freigabe bzw. Zuschaltung des Heizstabes mit definierten Parametern zusammengefasst. Dadurch lassen sich zukünftige extra-günstige ferntarifierte Sonder-Stromtarife (Stichwort „Windstrom“) einfach nutzen. Auch eine Kombination mit dem herkömmlichen „Nachtstrom“ ist möglich.
Mehr Informationen dazu auch auf unserer FAQ-Seite
Ansteuerung weiterer elektrischer Verbraucher
Zusätzliche Elektro-Heizstäbe, Nachtspeicher-Heizgeräte,… lassen sich als Vorrang- oder Nachrang-Verbraucher zusätzlich zum Systemheizstab des UVR-Heaters ansteuern und ermöglichen somit ein Maximum an Eigenverbrauch.
Energiezähler
Anhand der registrierten Zählerwerte (bzw. Impulse) haben Sie Ihr Verbrauchsverhalten sowie die selbstgenutzte Energiemenge jederzeit im Blick (je nach angeschlossenen Zählern und deren Position).
Visualisierung (optional)
Über das Zusatzgerät C.M.I. (optional) bietet sich für den interessierten Nutzer die Möglichkeit, den Zustand der Anlage und die wesentlichsten Parameter mithilfe einer anschaulichen Visualisierung immer im Blick zu behalten. Auch ein Zugriff über mobile Endgeräte (Smartphone, Tablet, Notebook) ist problemlos möglich.
Im Gegensatz zu anderen Systemen auf dem Markt kann die Regelung wirklich frei programmiert werden und ermöglicht dem „interessierten Anwender“ auch zusätzliche, individuelle Funktionen!
>>> weitere detaillierte Informationen auf den FAQ-Seiten